Die ersten Mama-Alarm Lesungen habe ich nun hinter mir und sie haben mir viel Spaß gemacht! Dies waren für mich noch neue und spannende Erfahrungen, da mein Publikum sonst zu 90% -100% aus Kindern besteht. Aber Kinder sind natürlich ein gutes Probepublikum, wenn nicht sogar das Beste. Denn sie sind einfühlsam, authentisch, ehrlich, fröhlich und … gnadenlos! Wenn es anfängt zu langweilen, stehen sie einfach auf, fangen an zu erzählen oder vielleicht summt sogar der ein oder andere vor sich hin. Ich habe da natürlich mittlerweile Geheimtricks und bin auch sonst sehr entspannt. Kinder sind halt verschieden und das ist auch gut so, da nehme ich nichts persönlich.
Erwachsene sind eigentlich auch verschieden, nur verraten sie dieses meist nur noch äußerlich (an den Sachen und am Aussehen). Da kann man sich nicht mehr so sicher sein ob ein Lächeln nun aus Höflichkeit, Verlegenheit, Langeweile und möglicher Weise in Gedanken der Autorin Eselsohren malen kommt, oder sie wirklich den Text lustig und gelungen finden. Ich bildete mir einfach das Letzte ein und lächelte zurück!
Jetzt mal im Ernst >> Mama-Alarmlesen ist toll!!! Ich habe ganz viel: „Ja, genau!“ „Hihi, ja stimmt!“ „Oooooh jeh´s“ und „Ooooooh ja´s!“ gehört und am Ende der ersten Lesung kam eine Dame, deren Kinder schon erwachsen sind mit folgenden Worten zu mir: „Es ist bei mir zwar schon etwas länger her, aber ich konnte mich sofort wieder hinein versetzen und mir wurde mal so richtig bewusst was ich als Mutter so alles geleistet habe.“ -Toll! Und sehr bewegend für mich! Genauso habe ich mir das gewünscht! … 🙂